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Unschlagbare Argumente für's
Bauen mit Holz

Wenn ausgerechnet der renommierte Zukunfts- und Trendforscher Matthias Horx behauptet „Holz ist Style“, dann hat das gute Gründe. Als Baustoff hat Holz einen wahren Imagewechsel hinter sich und ist längst aus der „Ecke“ des Traditionellen und Rustikalen herausgetreten. Innovative Holzbautechnik erlaubt viele Gestaltungsfreiheiten, ist extrem präzise und schafft es, auch sehr moderne Architektur um den Faktor Behaglichkeit zu bereichern.


Zudem ist Holz langlebig und dauerhaft wertvoll. Als nachhaltiger und heimischer Baustoff schont es Ressourcen und Klima gleich in mehrfacher Hinsicht. Doch nicht nur in Architektenkreisen erfreut sich Holz zunehmender Beliebtheit. Auch immer mehr private Häuslbauer und Bauträger entscheiden sich – nicht zuletzt aufgrund der extrem kurzen Bauzeit – für ein Eigenheim oder ein Bauträgerprojekt in Holzriegelbauweise.


Kein Wunder also, dass Bauen mit Holz ganz hoch im Kurs steht. Wir haben die wichtigsten Argumente allgemein verständlich zusammengefasst, die aufzeigen, warum das Baumaterial Holz optimale Eigenschaften für jeden Gebäudetyp und jedes Bauvorhaben mit sich bringt.

Holz bietet einen hohen Wärmeschutz

Wer auf eine hohe Energieeffizienz seines Eigenheims Wert legt, ist mit dem Baustoff Holz sehr gut beraten. Von Natur aus beinhaltet Holz luftgefüllte Zellen, wodurch Wärme und Kälte deutlich geringer geleitet werden als bei anderen Baustoffen. Schon 6,5 Zentimeter Nadelholz haben die gleiche Wärmedämmwirkung wie 40 Zentimeter Vollziegel! Werden – wie bei der Holzriegelbauweise – die Zwischenräume mit Zellulose gedämmt, erzielt man bereits bei einer geringen Wandstärke hervorragende Dämmwerte. Zudem lassen sich mit Holz und anderen Holzwerkstoffen sehr leicht wärmebrückenfreie und hochwärmegedämmte Gebäudehüllen errichten.

Holzbau bietet bis zu 10% mehr Platz

Wer bei seinem Eigenheim Niedrigenergiestandard erreichen will, wird bei einem ziegelgemauerten Haus eine Wandstärke von rund 50 cm inkl. Dämmung einplanen müssen. Bei der Holzriegelbauweise hingegen reichen 37 cm, um den gleichen U-Wert zu erzielen. Holz ermöglicht also ein energiesparendes Bauen mit schlanken Konstruktionen und damit bis zu 10 Prozent mehr Innenraum bei den gleichen Außenabmessungen. Ein wichtiges Argument für Planer, Bauträger und private Bauherren!

Holz schafft Behalgichkeit

Das Raumklima und damit das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden wird von vier Faktoren beeinflusst:

• Temperatur,
• Feuchtigkeit,
• Luftgeschwindigkeit und
• Sauerstoffgehalt.

Bei all diesen Punkten schneidet der Baustoff Holz hervorragend ab. Wer sich mit Holz die Natur quasi ins Haus holt, profitiert davon, dass es als sogenannter hygroskopischer Werkstoff die Luftfeuchtigkeit reguliert. Denn Holzkonstruktionen nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie bei zu trockener Raumluft wieder ab. So bleibt die Luftfeuchtigkeit in den Räumen konstanter als in anderen Häusern.
Zudem fühlen sich Wände in einem modernen Holz-Fertighaus dank der guten und natürlichen Wärmedämmung auch bei niedrigen Außentemperaturen warm an. Das schafft ein angenehmes Gefühl von Behaglichkeit und Geborgenheit. Im Sommer bietet die hinterlüftete Fassade einen angenehmen Hitzeschutz und die gedämmten Wände sorgen für eine Phasenverschiebung bis in die kühlen Abendstunden.
Moderne Häuser, die in Holzriegelbauweise entstehen, werden häufig mit einer kontrollierten Be- und Entlüftungsanlage ausgestattet. Diese sorgt für frische Luft in den Wohnräumen, indem sie unbemerkt die verbrauchte nach außen transportiert und vorgewärmte Frischluft mit einer Geschwindigkeit unter der Wahrnehmungsgrenze zuführt.
Holz übt laut unterschiedlichen Studien außerdem einen positiven Einfluss auf unser Immunsystem aus. Denn dieser Baustoff lebt und nimmt Schadstoffe aus der Atemluft auf. Innerhalb weniger Stunden verdünnt er deren Konzentration bis auf ein Zehntel.

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Holz schützt
unser Klima

Im Gegensalz zu manch anderen Baustoffen ist Holz kein Klimakiller, sondern wird von allen Experten als ökologisch vertretbarer Baustoff bezeichnet. Speziell dann, wenn man ausschließlich heimisches Holz verwendet. Denn während andere Rohstoffe, die zum Bauen benötigt werden, immer knapper werden, wächst Holz laufend nach. Und zwar direkt vor unserer Haustür. In Österreichs und Deutschlands Wäldern entsteht jede Sekunde mehrere Kubikmeter Holz. In weniger als 20 Sekunden wächst also die Menge, die für ein Haus benötigt wird. Holz reduziert CO2 Jeder Kubikmeter verbautes Holz bindet zudem langfristig eine Tonne CO2, was einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen leistet. Und jeder gefällte Baum schafft Platz für neue Bäume, die wiederum Kohlendioxid aus der Umgebung aufnehmen, den Kohlenstoff speichern und Sauerstoff an die Umgebung abgeben.

Holz ist langlebig und stabil

In Norwegen und auch in Österreich und Deutschland stehen Holzgebäude aus dem 12. Jahrhundert. Das zeigt, dass seine natürliche Beständigkeit gegenüber Temperaturschwankungen, Witterungseinflüssen und Feuchtigkeit dem Baustoff Holz eine hohe Langlebigkeit verleihen. Bei einem relativ geringen Eigengewicht hat Holz darüber hinaus eine hohe Tragfähigkeit. Wer auf Holz baut, wird sich um die Stabilität seines Eigenheims keine Sorgen machen müssen. Das zeigt auch die Tatsache, dass sich aus Holz riesige Bauwerke erstellen lassen. In Wien entstand beispielsweise das höchste Holzgebäude der Welt: Ein Wohnhochhaus mit 24 Etagen und 84 Metern Höhe, in Deutschland steht das höchste Holzhaus in Heilbronn mit 10 Etagen und 34 Meter Höhe. Auch in Japan, dem Land mit den höchsten Anforderungen an Erdbebensicherheit, erfüllen Holzhäuser alle Kriterien.

Holzriegelbauweise erlaubt bauen zum Fixpreis

Wirtschaftliche Aspekte spielen für jeden Bauherren eine Rolle. Wer sich für ein Eigenheim in Holzriegelbauweise entscheidet, erhöht die Sicherheit, im geplanten Budget zu bleiben. Denn Holzfertigbauhäuser werden in der Regel schlüsselfertig zu einem Fixpreis angeboten. Solche Angebote mit klar definierten Leistungsumfängen sind auch für Nicht-Fachleute verständlich und nachvollziehbar und senken damit mögliche Risiken späterer Nachverrechnungen. Handwerklich geschickte Bauherren können Eigenleistung einbringen.
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Selbst wenn die Anschaffungskosten etwas höher sind als bei anderen Bauweisen, bestechen Holzriegelkonstruktionen durch die niedrigen laufenden Betriebskosten (Energie, Wartung und Instandhaltung).

Hoher Vorfertigungsgrad garantiert
höchste Qualität

Bei der Holzriegelbauweise wird jedes Haus bis zur letzten Steckdose durchgeplant, in CAD gezeichnet und auf den Millimeter genau produziert. Durch diesen hohen Vorfertigungsgrad erreichen Holzriegelbauten eine extrem hohe Qualität. In der Fertigungshalle herrschen im Gegensatz zur Baustelle ideale Bedingungen. Kein Regen, Wind oder Schnee beeinträchtigen die Bauteile oder die Arbeit der Mitarbeiter. Deshalb wird hier in höchster Präzision umgesetzt, was Planer und Bauherr definiert haben. Der Einbau der Fenster in die Wandelemente beispielsweise erfolgt in der Halle unter ergonomischen, wetterunabhängigen Arbeitsbedingungen und damit schneller und präziser als auf der Baustelle. Auch Anschlüsse, Dichtprofile und Klebebänder können ohne Störung durch Wettereinflüsse verarbeitet werden. Gerade bei der Herstellung dampfdichter Schichten, wo eine erhöhte Sorgfalt in der Verarbeitung unabdingbar ist, hat sich dies bewährt.
Und noch ein Argument spricht für die Holzriegelbauweise: Der Wandaufbau besteht aus wenigen Schichten. Das garantiert technisch einfache Bauteile mit wenigen Fehlermöglichkeiten.

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Holz erlaubt kurze Bauzeiten

Die wetterunabhängige Vorfertigung der Holzriegelbau-Elemente ermöglicht eine sehr rasche Bauzeit. Während am Grundstück die Keller- oder Fundamentierungsarbeiten laufen, kann bereits mit der Vorfertigung begonnen werden. Die fertigen Wände, Decken- und Dachelemente werden dann termingerecht zur Baustelle transportiert und zusammengesetzt. Vor Ort auf dem Grundstück ist ein Einfamilienhaus in Holzbauweise innerhalb von wenigen Tagen errichtet, dicht und abschließbar. Der Aufbau erfolgt im Vergleich zu anderen Bauarten sehr lärm- und störungsarm.

Da Austrocknungszeiten wie beim Massivbau entfallen, wird auch danach die Geduld
der Bauherren nicht mehr lange auf die Probe gestellt. Er kann sofort mit dem Innenausbau beginnen und wenn alles gut läuft, schon vier Monate später einziehen!

Fazit

Wohngesundheit, Energieeffizienz, Langlebigkeit, schnelle Bauzeiten und trotzdem die volle gestalterische Freiheit – wer als Bauherr all diese Anforderungen unter einen Hut bringen will, wird bei seiner Recherche schnell auf die Holzriegelkonstruktion als Bauweise seiner Wahl stoßen. Schon heute werden mehr als 80 Prozent aller gekauften Fertighäuser in Holzriegelbauweise errichtet. Tendenz steigend. Denn Holz als Baustoff hat Bestand, sorgt für Behaglichkeit und kombiniert wie kein anderer Natürlichkeit und innovative Herstellverfahren.

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